Von St. Gertrud in Pattensen zu St. Andreas in Ashausen
Ein kurzer Abriss der Geschichte
Seit alters her war Ashausen in Pattensen eingepfarrt. Die dortige Kirche St. Gertrud ist eine der ältesten Kirchengründungen unseres Gebietes. Der Kirchweg von Ashausen nach Pattensen war etwa 5 km lang. Bei Gottesdiensten, Trauungen, Taufen und Beerdigungen war er hin und zurück zu bewältigen.
Um eine ausreichende Versorgung der stark gewachsenen Gemeinde St. Gertrud zu gewährleisten, hatte man zum 1. Oktober 1958 zwei Pfarrbezirke geschaffen. Pfarrvikar Karl Koehler übernahm den Pfarrbezirk 2 mit Ashausen als Hauptort.
Im Jahre 1961 führte man erste Besprechungen mit Superintendent Rudolf Grote in Winsen mit dem Ziel, im Dorfe ein Gemeindezentrum zu errichten. Die Kreisverwaltung erteilte der Kirchengemeinde am 25. März 1963 den Bauschein.
Am 8. April 1963 wurde mit den Betonierungsarbeiten begonnen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 4. November des gleichen Jahres. Daran erinnert der Sandstein in der weißen Mauer hinter dem Altar. Dort sind besondere Urkunden eingemauert. Am 5. November feierte man das Richtfest. Ein Jahr später, am 30. November 1964- am St.-Andreas-Tag - konnte die Ashäuser Kirche geweiht werden. Sie trägt den Namen des ersten Jünger Jesu. Das Symbol des Andreas, das Schrägkreuz, befindet sich an der rückwärtigen Turmseite auf der Schallöffnung der Glockenstube.
Quelle: Archiv