Der Innenraum mit Haupt- und Seitenschiff weist vor allem drei Bauelemente auf: Sichtbeton, Ziegel und Holz. Die mächtigen Pfeiler, der Altar und die Kanzel sind in dem früheren Betonwerk der Fa. Steinhage gefertigt worden. Die gesandeten, tiefgefugten Ziegel, die auch außen bei allen Gebäuden des Gemeindezentrums den niedersächsischen Charakter bestimmen, stammen aus Nijmegen/Holland.
Das Auge wird aber auf den Crucifixus gelenkt, der die Mitte des ganzen Raumes darstellt. Er ist eine aus hiesiger Eiche getriebene Bildhauerarbeit von Friedrich Ehlermann aus Salzhausen (Meisterschüler von Prof. Pankok, Düsseldorf). Korpus und Kreuz sind aus einem Stück geschaffen.
Die Taufnische gibt dem Seitenschiff mit dem in Bronze gegossenen Taufbecken einen schönen Abschluss.
Das große Altarfenster von Sankt Andreas ist von Claus Wallner, Hamburg, gestaltet als Glas-Beton-Mosaik, hergestellt in der Künstlerwerkstatt "Manufactures des Glaces de Saint Gobain" in Frankreich. Das Glas-Beton-Mosaik ist modern gestaltet in größtenteils ungegenständlicher Form. Es wirkt besonders stark durch die künstlerisch vollendete Komposition von farbenfroh leuchtenden Glasflächen. Pfingstwunder und Schöpfungsmotiv sind miteinander verschmolzen. Das Symbol der Taube im oberen Drittel bildet die Schlüsselfigur als Darstellung des Heiligen Geistes.
Quelle: Archiv